In 80 Tagen um die kulinarische Welt – Teil 8 IRLAND

Weiter geht’s mit unserer kulinarischen Weltreise – 7 Länder haben wir bereits besucht und heute geht es heute auf meinem Blog von Indien nach Irland. Die Beiträge zu den Ländern, von denen wir euch schon erzählt haben, findet ihr hier:

Irland

Meine Reise nach Irland liegt mittlerweile schon ein bisschen zurück. Wir waren dort 2012 mit unserer Maturaklasse und ich kann gar nicht beschreiben, wie gern ich an diese Zeit zurückdenke. Einerseits natürlich weil ich dort mit guten Freundinnen war, mit denen ich 4 Jahre lang fast jeden Tag verbracht habe. Andererseits aber auch wegen dem Land selbst. Ich war von Anfang an wirklich fasziniert von Irland, irgendwie herrscht dort eine ganz eigene Atmosphäre. Seit dieser Sprachreise mit unserer Klasse steht Irland auf meiner persönlichen Reiseliste und ich hoffe, ich kann ganz bald wieder dorthin reisen und das Land noch besser kennenlernen. Und euch versuche ich jetzt mit diesem Beitrag auch zu überzeugen, einmal dorthin zu fliegen.

Sehenswertes

Es ist wirklich schwer hier etwas genaues zu schreiben, denn für mich war wirklich fast ALLES in Irland sehenswert. Alleine die Busfahrten, wenn wir einen Ausflug gemacht haben, waren unglaublich, weil die Landschaft in Irland wirklich überall so beeindruckend schön war (ein grüneres Grün hab ich noch nie gesehen). Wir waren natürlich auch in Dublin, was auch wirklich toll und interessant war, aber wirklich beeindruckt hat mich die Landschaft. Deswegen hab ich jetzt auch kein wirkliches „Ausflugsziel“ für euch, weil das Land selbst einfach das Sehenswerte an sich ist. In vielen Städten, die an der Küste liegen gibt es zum Beispiel einen „Cliff walk“ (wir waren in Bray bei Gastfamilien untergebracht). Ein „Cliff walk“ ist eine Art Wanderweg, der direkt an der Klippe entlang führt mit einem traumhaften Ausblick auf’s Meer. Ich hab hier wieder ein paar Fotos für euch, von denen ich hoffe, dass sie euch ein bisschen von der Schönheit Irlands überzeugen können:

 

Kulinarisches

Da wir uns ja auf einer kulinarischen Weltreise befinden ist dieser Punkt natürlich besonders wichtig! Ihr ahnt es vielleicht schon aber ein wirkliches kulinarisches Highlight ist Irland nicht gerade. Am allerschlimmsten war für mich der Kaffee – da haben wir genau ein mal einen guten erwischt, ansonsten war das wirklich ganz schlimm. Tee können die Iren dafür wieder ganz gut (wie sollte es auch anders sein). Wir in Österreich sind ja auch wirklich verwöhnt von dem guten Leitungswasser – auch das war in Irland eine ganz schöne Umstellung. Man konnte das gefilterte Wasser theoretisch zwar trinken, aber das war dann eher eine Notlösung. Auch ansonsten gab es für mich wenige wirklich leckere Gerichte – ABER die paar, die lecker waren, haben mich wirklich überzeugt. Als erstes natürlich das wichtigste PORRIDGE – wenn die Iren etwas könne, dann auf jeden Fall Porridge. Ich sag’s euch, ich hab nie wieder so guten Haferbrei gegessen wie in Irland. Obwohl wir beim Frühstück von unserer Gastfamilie ein Porridge aus nur 3 Zutaten – nämlich Haferflocken, Milch und Wasser bekommen haben, war das einfach so unglaublich gut. Ich vermute ja heimlich, dass sie ihre ganz geheimen Spezial-Haferlocken mit Geheimrezept haben und einfach niemandem etwas davon sagen :P. Ein weiteres Lebensmittel, dass ich vorher überhaupt nicht kannte, hat mich auch ziemlich umgehauen – nämlich Sodabread (Brot mit Natron). Brottechnisch war ich anfangs auch alles andere als begeistert (auch da sind wir in Österreich verwöhnt). Aber dann haben wir Sodabread gekostet und alles war wieder in Ordnung. Durch das Natron bekommt das Brot einen ganz eigenen Geschmack und ist wirklich lecker. Das beste daran ist, dass es ganz einfach zu backen ist. Deshalb hab ich hier nochmal das Rezept für euch:

Rezept für Sodabread

Zutaten für 1 kleinen Laib

  • 130 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Natron
  • 350 g Vollkornmehl
  • 20 g Weizenkeime (optional)
  • 400 ml Buttermilch

Zubereitung

Den Backofen auf 200° C Umluft vorheizen.

Die trockenen Zutaten in einer großen Schüssel miteinander vermengen.

Die Buttermilch zugeben und mit einem Kochlöffel miteinander vermischen.

Wenn ein grober Teig entstanden ist, mit den Händen weiter kneten. Der Teig sollte nicht mehr klebrig sein, bei Bedarf einfach noch ein bisschen Mehl dazugeben.

Den Teig auf einem Backblech mit Backpapier zu einem kleinen Laib (ca. 15 – 20 cm) formen. Die Oberfläche kreuzweise einschneiden.

35 – 40 Minuten bei 200° C backen bis die Oberfläche schön gebräunt ist und das Brot beim Klopfen hohl klingt.

Das Brot passt perfekt zu Marmelade, aber auch mit Butter und Schnittlauch oder mit Räucherlachs schmeckt es ganz prima!

 

 

3 Gedanken zu “In 80 Tagen um die kulinarische Welt – Teil 8 IRLAND

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