In 80 Tagen um die kulinarische Welt: Teil 13 Österreich

In den letzten 80 Tagen haben wir – Jasmin & CarmenVanessaSabrina und ich – euch auf eine kulinarische Weltreise mitgenommen. 12 Wochen lang gab es jeden Montan einen Beitrag zu einem andern Land und ein passendes Rezept dazu. Uns hat diese Reise irrsinnigen Spaß gemacht und es war superspannend zu sehen, was die jeweils anderen für tolle Beiträge und Rezepte zu den jeweiligen Ländern schreiben. Ich liebe gemeinsame Projekte und bin total froh, bei diesem dabei gewesen zu sein! Aber bevor unsere kulinarische Weltreise vorbei ist, wollen wir unser Heimatland natürlich nicht außen vor lassen – heute gibt’s deshalb bei allen am Blog einen Beitrag über Österreich.

Wir stellen euch heute einen Lieblingsort und ein Lieblingsrezept von uns vor. Denn auch in Österreich gibt es ganz tolle Dinge zu sehen und noch viel bessere Dinge zu essen.

Aber bevor es mit meinem Österreich-Beitrag losgeht, hier nochmals die Links zu allen Ländern, die wir im Laufe unserer Weltreise besucht haben:

Österreich

Über Österreich könnte ich natürlich eine ganze Menge schreiben, schließlich wohne ich schon mein ganzes Leben lang hier und hab schon einige tolle Orte besucht. Ich bin immer wieder fasziniert wie schön Österreich eigentlich ist. Auch, wenn ich eher in Stadtnähe wohne ist es nicht weit bis zum nächsten Walt, Berg oder See und das find ich richtig toll.

Ein Beitrag über alle schönen Orte in Österreich würde natürlich zu lang werden, deswegen hab ich für den Blogpost heute den Cumberland Wildpark Grünau ausgewählt, weil ich dort einfach so gerne hinfahre. Von einem normalen, langweiligen Tierpark ist der Wildpark wirklich weit entfernt und er liegt in einer der schönsten Gegenden in Oberösterreich wie ich finde – der Grünau im Almtal.

Der Rundgang im Wildpark ist eine richtige kleine Wanderung in einer unglaublich schönen Umgebung. Die Tiergehege sind wirklich groß und viele Tiere können sogar ganz frei herumlaufen und hautnah erlebt werden. Dieses Jahr konnte ich zum Beispiel Rehe füttern, ohne Zaun oder sonst irgendwas und das war schon ein ganz tolles Erlebnis. Unsere absoluten Lieblingstiere im Wildpark sind aber die Waschbären, da könnt ich wirklich stundenlang zusehen, sowas von süß!

Bevor ich euch aber mit zu viel Text vollquatsche, zeig ich euch jetzt ein paar Bilder von unserem letzten Besuch im Cumberland Wildpark, damit ihr euch von der Einzigartigkeit selber überzeugen könnt.

Da es ja eine kulinarische Weltreise ist, darf ich euch ein Rezept natürlich nicht vorenthalten! Ich bin ja grundsätzlich nicht der allergrößte Fan von der typischen österreichischen Hausmannskost, weil die doch sehr fettreich und fleischlastig ist. Was wir in Österreich aber richtig gut können sind „Mehlspeisen“. Obwohl ich die früher auch gar nicht gemocht habe. Mittlerweile find ich ab und zu so ein tolles, süßes Gericht richtig gut – aber nicht als Hauptspeise, da brauch ich was pikantes. Aber am Nachmittag zum Kaffee darf es gerne mal eine Mehlspeis‘ sein. Im Sommer mag ich vor allem Obstknödel richtig, richtig gerne. Wenn die Früchte ganz reif sind, werden sie einfach soooo gut! Meine Mama macht seit ich denken kann schon das Rezept von meiner Oma, das ich heute auch mit euch teilen möchte.

Rezept für Marillenknödel

Zutaten für 7 Stück

  • 250 g Magertopfen (Quark)
  • 1 Ei
  • 70 g Mehl + etwas mehr zum Ausarbeiten
  • 70 g Grieß
  • 70 g Margarine
  • eine Prise Salz
  • 7 mittelgroße Marillen (ihr könnt auch Zwetschken, Erdbeeren, … nehmen)
  • 300 g Semmelbrösel
  • 1 EL Staubzucker
  • 1 gehäufter EL Margarine

Zubereitung

Die Margarine für den Teig schmelzen und kurz überkühlen lassen. Mit Topfen, Ei, Mehl und Grieß zu einem Teig verarbeiten. Den Teig etwa 30 Minuten rasten lassen.

Während der Teig durchzieht, einen großen Topf mit Wasser und einer Prise Salz zum Kochen bringen. Eine Portion Teig mit etwas Mehl in die Hand nehmen und flachdrücken. Die Marillen in den Teig einwickeln und zu einem Knödel formen. Mit den restlichen Marillen genau dasselbe machen.

Die Knödel in das kochende Wasser geben und für ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen, bis die Knödel oben schwimmen und sich drehen.

In der Zwischenzeit die restliche Margarine in einer Pfanne schmelzen und die Semmelbrösel und den Staubzucker zugeben und leicht anrösten.

Die fertigen Knödel aus dem Wasser holen und noch leicht nass in den Bröseln wälzen.

Ich wünsch euch wie immer ganz viel Spaß beim Nachmachen ♥ Christina

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