Wie ihr an der Überschrift vielleicht schon erkannt habt, gibt’s auf meinem Blog jetzt eine neue Kategorie – nämlich BASICS. Darunter fällt alles, was ihr als Grundlage für schnelle, leckere und gesunde Rezepte verwenden könnt. Oft werden für diese Lebensmittel Fertigprodukte verwendet, die häufig eine Vielzahl an Zusatzstoffen, Geschmacksverstärkern und auch Zucker enthalten. Da ist es doch nur logisch, das auch mal selbst auszuprobieren.
Wahrscheinlich glaubt ihr, dass die Rezepte jetzt extrem kompliziert und schwer zu kochen sind. Da kann ich euch beruhigen – die Rezepte auf meinem Blog sind alle wirklich leicht nachzumachen und ihr braucht dazu auch nicht Unmengen an Kocherfahrung. Ein Grund mehr also die BASICS der eigenen Küche auch mal selbst zu machen.
Meine BASIC-Rezepte haben auch alle den Vorteil, dass ihr sie in größeren Mengen zubereiten und gut lagern könnt. Das heißt, ihr habt immer etwas parat, wenn es mal schnell gehen und trotzdem gesund sein soll.
Starten möchte ich die Rezeptreihe heute mit einer Paste für grünes Thaicurry. Currys mache ich unglaublich gerne, wenn ich noch einiges an Gemüse zum Verwerten im Kühlschrank habe. Ob ihr es dann mit Fleisch, Fisch oder Tofu kombiniert, ist vollkommen egal. Das wichtigste an einem Curry ist die Basis, denn darin steckt der ganze Geschmack.
Fertige Currypaste haben für mich oft eine recht ungünstige Packungsgröße und die restliche Paste hält sich einfach nicht so lange. Deswegen mache ich meine Currypaste jetzt einfach selbst und portioniere sie so, wie es für mich gut passt.
Rezept für grüne Thaicurry-Paste
Zutaten für 6 Portionen (jeweils für eine Dose Kokosmilch)
- 1 TL Kreuzkümmelsamen
- 1/2 TL Koriandersamen
- 2 Knoblauchzehen, geschält
- 1 daumengroßes Stück Ingwer, geschält
- 4 Kaffirlimettenblätter (gibt’s im Supermarkt oder Asialaden)
- 2 EL Rapsöl
- 1 EL Sojasauce
- 2 kleine grüne Chilis
- 1/2 grüne Paprikaschote (damit es etwas milder wird, wer mag, kann aber auch 2 grüne Chilis mehr nehmen)
- 1 Bund Koriander (ca. 30 g)
- 2 Stängel Zitronengras (gibt’s auch im Supermarkt oder im Asialaden)
- Saft von einer Limette
- eventuell eine Prise Salz
Zubereitung
Die Kreuzkümmel- und Koriandersamen in einer beschichteten Pfanne ohne Öl erhitzen bis sie gut duften (aber aufpassen, dass sie nicht anbrennen).
Gemeinsam mit den restlichen Zutaten in den Mixer oder die Küchenmaschine geben und alles zu einer glatten Masse verarbeiten. Abschmecken und eventuell noch eine Prise Salz zufügen.
Einen leeren Eierkarton mit Frischhaltefolie oder Backpapier auskleiden und in die Currypaste in den 6 Vertiefungen verteilen.
Den Eierkarton schließen und ab mit der Currypaste in den Tiefkühler, wo die Paste ca. ein Jahr haltbar ist. Bei Bedarf könnt ihr eine Portion einfach aus dem Karton nehmen und als Grundlage für euer Curry verwenden.
Ich wünsch euch ganz viel Spaß beim Nachmachen ♥ Christina